5 FRAGEN AN BARCHEF OLIVER KAISER
Artikel vom 06.12.2023
WENN MAN ,,BAR'' HÖRT, DENKT KAUM JEMAND AN NO-GOS. DESHALB FANGEN WIR MAL GENAU DAMIT AN: GIBT ES REGELN AN DER BURG-BAR?
Tatsächlich nur zwei. Regel Nummer 1: Promille gibt es nur für die, die sie offiziell konsumieren dürfen. Und wer unter 18 ist, bekommt keinen harten Alkohol. Das ist wichtig, um Sicherheit und Vertrauen auf allen Seiten zu schaffen. Regel Nummer 2: Kein Platz für Streithammel. Ich möchte, dass alle eine gute Zeit haben – und werde auch durchaus autoritär, wenn ich merke, dass irgendwo a bisserl Spannung in der Luft ist. In diesen beiden Punkten bin ich sehr streng. Ansonsten bin ich eher situationselastisch (lacht) – und freue mich, wenn die Leute sich bei uns so wohl fühlen, dass sie jenseits ihres stressigen Alltags auch mal etwas über die Stränge schlagen.
UND JETZT MAL OHNE REGELN. WAS MACHT EINEN BESUCH AN DER BURG-BAR AUS? WAS IST DAS BESONDERE?
Ich bin ein leidenschaftlicher Gastgeber. Meine Spezialität ist: der Mensch.
OHA. DAS KLINGT JA SPANNEND. BEKOMMT DER MENSCH DENN AUCH COCKTAILS BEI DIR?
Natürlich (lacht). Aber bei mir gibts kein großes Chichi. Nicht falsch verstehen: Ich mag auch mal eine Lavendel-Essenz oder einen glimmenden Rosmarin-Stängel in meinem Cocktail. Das kann sehr interessant und köstlich sein. Aber mein persönlicher Stil ist das einfach nicht. Mir gehts darum, einen besonderen Moment für unsere Gäste zu schaffen. Natürlich mit hervorragenden Getränken – das versteht sich in einem Haus wie der Burg ja von selbst. Aber eben auch mit Feingefühl und ernster Aufmerksamkeit. Wer sitzt da vor mir? Wie geht es dieser Person? Wie kann ich in meiner Rolle dazu beitragen, dass sie eine gute Zeit hat? Aus meiner Sicht ist heutzutage ein wenig die Gemütlichkeit, der Fokus auf das Beisammensein verloren gegangen. Wir auf der Burg wollen aber ein echter Ort der Begegnung bleiben. Dafür setze ich mich mit ganzer Seele ein. Natürlich nicht alleine, sondern zusammen mit meinem Team.
APROPOS TEAM: WIE WICHTIG IST TEAMWORK BEI EUCH AN DER BAR?
Extrem wichtig! Natürlich gilt das überall im Haus. Aber wenn die Party so richtig losgeht, vor allem draußen an der Eisbar, muss jeder Handgriff sitzen. Wenn doch mal etwas schief läuft, tut uns das selbst in der Seele weh. Wir wollen ja unbedingt, dass unsere Gäste glücklich sind. Mein Kollege Stefan zum Beispiel ist ein Fels in der Brandung für mich. Egal, wie groß der Druck wird. Wir verstehen uns bei der Arbeit ohne Worte. Und sind, nebenbei bemerkt, auch schon seit vielen Jahren privat befreundet. Das mit der Burg-Familie ist eben kein Mythos, sondern authentisch.
GIBT ES DENN AUCH FREUNDSCHAFTEN MIT DEN GÄSTEN?
Auf keinen Fall (lacht). Ich sage das mit viel Liebe. Aber so etwas gibt es bei uns nicht. Natürlich sprechen wir mit unseren Gästen, manchmal auch recht intensiv. Wir mögen einander sehr. Viele kennen wir ja seit Jahren. Aber es ist Ehrensache für uns, hier nicht nur verschwiegen zu sein, sondern eben auch zu wissen, wo die kleinen, feinen Grenzen sind.
Tatsächlich nur zwei. Regel Nummer 1: Promille gibt es nur für die, die sie offiziell konsumieren dürfen. Und wer unter 18 ist, bekommt keinen harten Alkohol. Das ist wichtig, um Sicherheit und Vertrauen auf allen Seiten zu schaffen. Regel Nummer 2: Kein Platz für Streithammel. Ich möchte, dass alle eine gute Zeit haben – und werde auch durchaus autoritär, wenn ich merke, dass irgendwo a bisserl Spannung in der Luft ist. In diesen beiden Punkten bin ich sehr streng. Ansonsten bin ich eher situationselastisch (lacht) – und freue mich, wenn die Leute sich bei uns so wohl fühlen, dass sie jenseits ihres stressigen Alltags auch mal etwas über die Stränge schlagen.
UND JETZT MAL OHNE REGELN. WAS MACHT EINEN BESUCH AN DER BURG-BAR AUS? WAS IST DAS BESONDERE?
Ich bin ein leidenschaftlicher Gastgeber. Meine Spezialität ist: der Mensch.
OHA. DAS KLINGT JA SPANNEND. BEKOMMT DER MENSCH DENN AUCH COCKTAILS BEI DIR?
Natürlich (lacht). Aber bei mir gibts kein großes Chichi. Nicht falsch verstehen: Ich mag auch mal eine Lavendel-Essenz oder einen glimmenden Rosmarin-Stängel in meinem Cocktail. Das kann sehr interessant und köstlich sein. Aber mein persönlicher Stil ist das einfach nicht. Mir gehts darum, einen besonderen Moment für unsere Gäste zu schaffen. Natürlich mit hervorragenden Getränken – das versteht sich in einem Haus wie der Burg ja von selbst. Aber eben auch mit Feingefühl und ernster Aufmerksamkeit. Wer sitzt da vor mir? Wie geht es dieser Person? Wie kann ich in meiner Rolle dazu beitragen, dass sie eine gute Zeit hat? Aus meiner Sicht ist heutzutage ein wenig die Gemütlichkeit, der Fokus auf das Beisammensein verloren gegangen. Wir auf der Burg wollen aber ein echter Ort der Begegnung bleiben. Dafür setze ich mich mit ganzer Seele ein. Natürlich nicht alleine, sondern zusammen mit meinem Team.
APROPOS TEAM: WIE WICHTIG IST TEAMWORK BEI EUCH AN DER BAR?
Extrem wichtig! Natürlich gilt das überall im Haus. Aber wenn die Party so richtig losgeht, vor allem draußen an der Eisbar, muss jeder Handgriff sitzen. Wenn doch mal etwas schief läuft, tut uns das selbst in der Seele weh. Wir wollen ja unbedingt, dass unsere Gäste glücklich sind. Mein Kollege Stefan zum Beispiel ist ein Fels in der Brandung für mich. Egal, wie groß der Druck wird. Wir verstehen uns bei der Arbeit ohne Worte. Und sind, nebenbei bemerkt, auch schon seit vielen Jahren privat befreundet. Das mit der Burg-Familie ist eben kein Mythos, sondern authentisch.
GIBT ES DENN AUCH FREUNDSCHAFTEN MIT DEN GÄSTEN?
Auf keinen Fall (lacht). Ich sage das mit viel Liebe. Aber so etwas gibt es bei uns nicht. Natürlich sprechen wir mit unseren Gästen, manchmal auch recht intensiv. Wir mögen einander sehr. Viele kennen wir ja seit Jahren. Aber es ist Ehrensache für uns, hier nicht nur verschwiegen zu sein, sondern eben auch zu wissen, wo die kleinen, feinen Grenzen sind.