5 FRAGEN AN DRAGICA UND SLAVKO
Artikel vom 06.02.2023
1. WIE LANGE SEID IHR SCHON TEIL DER BURG FAMILIE?
Seit gut 20 Jahren. Und obwohl unsere Branche dafür bekannt ist, dass man häufig den Betrieb wechselt, könnten wir uns beide nicht vorstellen, an einem anderen Ort zu arbeiten.
2. WAS MACHT DIE BURG ALS ARBEITGEBER SO BESONDERS?
Slavko: Es herrscht nie Stillstand. Die Familie Lucian will immer, dass der Betrieb in allem, was er tut, Vorreiter bleibt. Auch technisch. Das macht meinen Alltag sehr abwechslungsreich.
Dragica: Außerdem ist das Miteinander toll. Sowohl im Team als auch mit den Gästen. Wir Mitarbeiter:innen sind zwar so etwas wie die guten Hausgeister. Das heißt aber nicht, dass wir unsichtbar sind. Im Gegenteil. In der Burg begegnen sich alle auf Augenhöhe, das ist der Familie Lucian sehr wichtig. Wir kennen unsere Stammgäste und nehmen uns auch im Wirbel des Tagesbetriebs gerne die Zeit für ein kleines Gespräch.
3. APROPOS KLEINES GESPRÄCH: BESTIMMT GIBT ES DIE EINE ODER ANDERE SPANNENDE GESCHICHTE, DIE IHR IN EURER ZEIT AUF DER BURG MIT DEN GÄSTEN ERLEBT HABT?
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4. WAS MACHT DRAGICA AN IHREM JOB BESONDERS GUT?
Slavko: Dragica ist so eine Art Marie Kondo des Zimmerservice. Für sie muss alles bis in den letzten Winkel picobello sein. Zu Hause gibt es deshalb manchmal Ärger (lacht). Für unsere Gäste könnte es aber keine bessere Housekeeperin geben. Im Winter arbeitet sie in einem Team von mindestens 15 Servicekräften.
5. WAS MACHT SLAVKO AN SEINEM JOB BESONDERS GUT?
Dragica: Slavko ist ein Technik-Flüsterer. Was auch immer im Haus neu installiert oder repariert werden muss, er bringt die Sache in Ordnung. Und er behält immer die Nerven. Auch wenn er eigentlich an drei Orten gleichzeitig sein müsste oder mal wieder etwas Unerwartetes dazwischenkommt.
6. WAS MACHT IHR, WENN IHR NICHT (MEHR) IM BURG - EINSATZ SEID?
Slavko: Aktuell gehört unsere Zeit tatsächlich dem Betrieb. Wir gehören zum Kernteam, das in Oberlech lebt und finden es toll, dass das Haus jetzt 10 Monate offen hat. Wir hoffen, dass sich dadurch noch mehr Mitarbeiter:innen fest hier niederlassen – und wir noch mehr nette Gesellschaft bekommen.
Dragica: Aber zurück zur Frage: Wenn wir in ein paar Jahren in Pension gehen, dann ist der große Plan, nach Bosnien zurückzugehen. Unsere Kinder leben dort. Und so sehr ich die Berge liebe: Ich würde dann gerne oft ans Meer fahren.
Slavko: Kein Problem. Ich fahre dich mit meinem Mercedes S-Klasse hin, den ich dann haben werde (beide lachen).
*Anmerkung der Redaktion: Wir haben alles versucht, um Dragica und Slavko eine pikante Gast-Geschichte aus den Rippen zu leiern. Auch unter heiligen Schwüren, dass wir keine Namen nennen, war nichts zu machen. Die beiden lieben ihre Gäste und hüllen sich stilvoll in den Mantel des absoluten Schweigens. Das nennt man echte Loyalität.