5 Fragen an Sommelière Claudia Fath
Artikel vom 01.05.2022
1. Offiziell bist du Sommelière - was ist deine "versteckte" Rolle im Burg-Team?
Ich bin die gute Seele des Hauses. Ich möchte, dass es allen um mich herum durchwegs gut geht. Wirklich allen. Besonders unserem Team. So sehr, dass meine Kollegen manchmal schon scherzhaft mit den Augen rollen (lacht).
2. Was musst du besonders gut können?
Als Sommelière habe ich natürlich einen sehr feinen Geschmacks- und Geruchssinn. Was der Fledermaus die Ohren sind, ist dem Weinexperten die Nase, könnte man sagen. Außerdem ist Menschenkenntnis sehr wichtig in meinem Alltag. Wein hat so viel mit Symbolen und Kultur zu tun. Er ist unfassbar vielfältig. Mir ist es nicht nur wichtig, dass meine Empfehlung perfekt zur Speise passt, sondern auch zu dem Moment, den der Gast gerade erlebt.
3. Was magst du am meisten an dem, was du tust?
Die Abwechslung! Wir sind ein so lebendiges Haus, es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen von Menschen aus aller Herren Länder. Und es macht mich glücklich, wenn meine Gäste glücklich sind. Wenn ich merke, dass ich dazu beitragen konnte, den Abend noch ein bisschen schöner oder besonderer zu machen.
4. Worauf bist du stolz?
Vielleicht etwas kitschig, aber wahr: Dass ich schon seit 20 Jahren Teil des Burg Familienbetriebs sein darf und mit allen drei Generationen arbeite: Oma und Opa Lucian, Gerhard und Elisabeth, Christian und Patricia.
5. Was würde niemand von dir denken?
Dass ich gerne alleine in die Berge gehe. Und dass ich gerne Standard und Latein tanze.