KRÄUTER DIREKT VON DER BERGWIESE NASCHEN?
Artikel vom 19.07.2024
Bis heute pflegen wir unsere Familientradition: Eigenhändig und in der freien Natur sammeln wir frische Bergkräuter, um sie in unseren Speisen zu verwenden. Sowohl im Haupthaus als auch auf der „kleinen Burg“ – der Kriegeralpe.
ALPEN- MUTTERWURZ
Körper, Küche, Kräuterlikör: Alpenmutterwurz wird als Heil- und Würzpflanze sehr vielfältig eingesetzt. Bei der Zubereitung von Speisen wird sie ähnlich verwendet wie Petersilie.
Übrigens: Ihr Duft ist so aromatisch, dass er selbst im Heu erhalten bleibt.
Aufgetischt in Burg Manier: Wir verleihen damit unserem Bergkäse-Jausenbrettl eine besondere Note.
MEISTERWURZ
Meisterwurz ist in erster Linie als universelle Heilpflanze bekannt – etwa zur Behandlung von Wund- oder Magenbeschwerden. Früher galt ihre Wirkkraft als so wertvoll, dass man für das Graben der Wurzel eine Lizenz brauchte.
Aufgetischt in Burg Manier: Wir würzen damit, ebenfalls nach alter Tradition, unseren Ziegenkäse.
WIESENKÜMMEL
Wiesenkümmel wird bis zu 70 cm hoch und duftet – Überraschung – nach Kümmel. Er kommt mit Gebirgshöhen von 1.900 Metern bestens zurecht. Bei uns wächst er von Mai bis Juli auf Trockenwiesen, Weiden und an Wegrändern.
Aufgetischt in Burg Manier: Wir verwenden ihn gern für unsere gebratenen Knödel.
BERGSCHNITTLAUCH
Weil er so hübsch ist, ist Bergschnittlauch in Gärten und Sträußen sehr beliebt. Bei uns wächst er auf den Wildwiesen auf bis zu 2.300 Metern Höhe. Wir mögen besonders seine würzige Schärfe – und sammeln ihn zwischen Juli und September für die Küche.
Aufgetischt in Burg Manier: Bei uns verfeinert er unser hausgemachtes Brot mit Butter.